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   OLG Karlsruhe, 30.11.1987 - 16 WF 212/87   

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https://dejure.org/1987,5080
OLG Karlsruhe, 30.11.1987 - 16 WF 212/87 (https://dejure.org/1987,5080)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 30.11.1987 - 16 WF 212/87 (https://dejure.org/1987,5080)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 30. November 1987 - 16 WF 212/87 (https://dejure.org/1987,5080)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • mansui.eu PDF

    ZPO §§ 769, 793
    Verfahrensrecht; Rechtsmittel; Einstellung der Zwangsvollstreckung; grober Gesetzesverstoß wegen fehlender Begründung im Einstellungsbeschluß; Zulässigkeit einer sofortigen Beschwerde.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1988, 634
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Hamm, 19.01.1987 - 10 WF 8/87

    Unanfechtbarkeit der Entscheidung über die Einstellung der Zwangsvollstreckung;

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 30.11.1987 - 16 WF 212/87
    Aus der von dem Kläger zitierten Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm vom 19. Januar 1987 (FamRZ 1987, 499, 500) kann nicht entnommen werden, daß nach Auffassung des Oberlandesgerichts Hamm Entscheidungen, in denen die Zwangsvollstreckung gegen Sicherheit einstweilen eingestellt wird, grundsätzlich in jedem Falle unanfechtbar sind, denn das Oberlandesgericht Hamm hat die Frage, ob ein Beschluß nach § 769 Abs. 1 ZPO wegen groben Gesetzesverstoßes oder Verkennung der Grenzen des Ermessens angefochten werden kann, ausdrücklich offen gelassen, wie sich aus dem letzten Absatz der Entscheidung ergibt.
  • OLG Karlsruhe, 08.12.1981 - 16 WF 181/81

    Anspruch auf Zahlung von Unterhalt unter Bemessung mehrerer Renteneinkünfte der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 30.11.1987 - 16 WF 212/87
    Ausnahmsweise kann jedoch eine derartige Entscheidung mit der sofortigen Beschwerde nach § 793 ZPO angegriffen werden, wenn das Gericht in der ergangenen Entscheidung einen groben Gesetzesverstoß begangen, insbesondere die objektiven Voraussetzungen für eine Einstellung der Zwangsvollstreckung überhaupt zu Unrecht angenommen oder verneint hat, oder aber die gesetzlichen Grenzen seines Ermessens verkannt, bzw. sein Ermessen überhaupt nicht ausgeübt hat (vgl. OLG Karlsruhe FamRZ 1982, 400, 401; Baumbach/Hartmann, ZPO 45. Aufl. § 769 Anm. 3 B).
  • OLG Zweibrücken, 01.09.1987 - 2 WF 154/87
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 30.11.1987 - 16 WF 212/87
    Ob Beschlüsse, durch die die Zwangsvollstreckung eingestellt wird, stets begründet werden müssen (so OLG Zweibrücken, Beschluß vom 26. Juni 1985 - 2 WF 89/85 - n.v.; OLG Karlsruhe [2. ZS], Beschlüsse vom 17. Dezember 1985 - 2 WF 197/85, und vom 15. Oktober 1987 - 2 WF 154/87, beide n.v.; vgl. auch Baumbach/Hartmann, aaO § 329 Anm. 1 A b aa), kann hier dahingestellt bleiben, weil diese Frage nicht entscheidungserheblich ist, denn die fehlende Begründung schafft nach Auffassung des Senats keinen selbständigen Anfechtungsgrund.
  • OLG Köln, 14.01.1999 - 15 W 144/98

    Einstellungsbeschlüsse nach § 769 ZPO sind grundsätzlich unanfechtbar

    Nur wenn nach dem Vortrag des Beschwerdeführers eine "greifbare Gesetzwidrigkeit" gegeben ist, etwa das Gericht die Voraussetzungen oder Grenzen seiner Ermessensausübung verkannt oder ein Ermessen gar nicht ausgeübt hat, soll - wie bei anderen grundsätzlich unanfechtbaren Beschlüssen auch (BGH, NJW 93, 135) - die sofortige Beschwerde als außerordentlicher Rechtsbehelf zulässig sein (OLG München, NJW-RR 88, 1532 m.w.N.; OLG Karlsruhe, 16. FamS, FamRZ 88, 634; JurBüro 98, 493; OLG Köln, 1. ZS., JMBl. 94, 283 m.w.N.; 14. FamS, NJW-RR 98, 364 m.w.N.; Zöller-Herget, ZPO, 21. Aufl., § 769 Rdnr. 13; MüKomm-Karsten Schmidt, ZPO-Komm., § 769 Rdnr. 33; Schneider, MDR 85, 547).

    Überwiegend wird dagegen allein wegen Fehlens einer Begründung keine "greifbare Gesetzwidrigkeit" des Beschlusses angenommen (OLG Karlsruhe, 16. FamS, FamRZ 88, 634; OLG Köln, 2. ZS., MDR 89, 919; 25. FamS, NJW-RR 98, 365; Zöller-Herget, § 769 Rdnr. 6; MüKomm-Karsten Schmidt, § 769 Rdnr. 33; Thomas/Putzo, § 769 Rdnr. 18; Schneider, MDR 85, 547; 87, 64).

  • OLG Köln, 28.05.1991 - 19 W 12/91

    Beschwerde; Ablehnung; Einstellung; Zwangsvollstreckung

    Zum Teil wird eine Anfechtung in Analogie zu §§ 707 Abs. 2, 719 Abs. 1 ZPO schlechthin versagt (OLG Hamm, MDR 1977, 322; 1979, 852; FamRZ 1986, 1234; FamRZ 1987, 499 = DRsp IV (421) 174 d-e m.w.N.; OLG Hamburg, JurBüro 1977, 1460) oder nur in Fällen "greifbarer Gesetzeswidrigkeit«, insbesondere bei Verkennung der Voraussetzungen einer Ermessensentscheidung, für zulässig erachtet (KG, MDR 1982, 329 = DRsp IV (421) 152 f-g; FamRZ 1990, 86; OLG Karlsruhe, FamRZ 1984, 186; 1988, 634; OLG Düsseldorf, FamRZ 1985, 1149,1150; JurBüro 1986, 622; OLG Braunschweig, FamRZ 1987, 284; OLG München, FamRZ 1988, 1189; AnwBl 1989, 51; FamRZ 1990, 1267; OLG Köln, AnwBl 1989, 51; OLG Celle, NiedersRpfl 1990, 43 ...).
  • OLG Stuttgart, 07.01.1998 - 15 WF 554/97

    Abänderung von Unterhaltsvereinbarungen aufgrund veränderter Einkommenssituation;

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  • OLG Jena, 07.05.1998 - 5 W 82/98

    Zulässigkeit der Schreibfehlerberichtigung durch

    Etwas anderes gilt nur, worin eine Entscheidung greifbar gesetzeswidrig ist, insbesondere auf Verkennen der Ermessensvoraussetzungen oder auf sonstigem Ermessensfehlgebrauch beruht (vgl. OLG Nürnberg, NJW-RR 93, 1216; OLG Köln, MDR 89, 919; OLG Karlsruhe in FamRZ 88, 634; OLG Rostock in OLG-NL 95, 286-1 OLG Dresden, OLG-Rep. 97, 102; ThürOLG, Beschluss vom 14.05.1996 - 2 W 134/96 - und vom 30.07.1994 - 2 W 29a/96 -).
  • OLG Brandenburg, 18.03.1994 - 9 UF 40/93

    Rechtsmittel gegen Entscheidungen im einstweiligen Anordnungsverfahren; Begriff

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  • OLG Oldenburg, 22.01.1996 - 5 W 2/96

    Sofortige Beschwerde gegen einen den Antrag auf vorläufige Einstellung der

    In entsprechender Anwendung von § 707 Abs. 2 Satz 2 ZPO ist eine Anfechtung der Entscheidung nach § 769 ZPO grundsätzlich ausgeschlossen (ganz herrschende Meinung vgl. nur Senat, Beschluss vom 23.3.1995 - 5 W 41/95; OLG Oldenburg NJW 1970, 2219 [OLG Oldenburg 05.08.1970 - 2 W 85/70] ; OLG Nürnberg NJW-RR 1993, 1216; OLG Karlsruhe FamRZ 1988, 634; FamRZ 1993, 225; OLG München NJW-RR 1993, 63 f; Münch.Komm.-K. Schmidt, ZPO, § 769 Rn. 33; Thomas/Putzo, ZPO, 19. Aufl., § 769 Rn. 18; Baumbach).
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